GENO®-Feinfilter FME
Der GENO®-Feinfilter FME (DN 50, 65, 80, 100) schützt in stabiler 1.4404-Edelstahlausführung die Wasserinstallation in Gewerbe und Industrie. Der Schutzfilter enthält mehrere Filterkerzen, die sich leicht wechseln lassen. Zur Erstausstattung gehören Filterkerzen mit 80 µm (0,08 mm), auch 100 µm und 500 µm sind nachrüstbar. Der bedienungsfreundliche Deckel-Verschluss macht einen zügigen Filterkerzenwechsel und damit nur kurze Betriebsunterbrechungen möglich. Mit dem Roh- und Reinwassermanometer bleibt der Druck unter Kontrolle.
Beachten Sie örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten. Der Einbauort muss frostsicher sein. Außerdem sollte ein Kanalanschluss (Bodenablauf) vorhanden sein. Die Filter sollten gemäß ihrer Nennweite in gleichdimensionierte Rohrleitungen eingebaut werden. Bauteile über der vorgesehenen Einbaustelle müssen in ausreichendem Abstand eingebaut sein, um ein problemloses Auswechseln der Filterkerzen zu ermöglichen. In Fällen, in denen auch während des Filterkerzenwechsels die Wasserversorgung aufrechterhalten werden muss, ist entweder der Einbau eines Filters mit geringerer Durchflussleistung in die Umgehungsleitung erforderlich oder die Parallelschaltung von 2 GENO®-Feinfiltern FME (evtl. mit je 50 % der max. Durchflussleistung).
Das Rohwasser strömt durch den Rohwassereingang in den Filterbehälter ein und dringt dann von außen nach innen durch die Filterkerzen zum Reinwasserausgang. In Abhängigkeit von ihrer Größe und bedingt durch die spezielle Strömungsführung setzen sich die groben Fremdpartikel auf dem Halteblech ab.
Die übrigen Fremdpartikel mit einer Größe > 80 μm (= 0,080 mm) werden an der Außenseite der Filterkerzen zurückgehalten. (Sonderausführung > 100 und > 500 μm). Die Standzeit der Filterkerzen ist abhängig vom Verschmutzungsgrad des Wassers. Sie müssen gewechselt werden, wenn infolge ihrer zunehmenden Verschmutzung der Wasserdruck im Leitungsnetz für den Verwendungszweck nicht mehr ausreicht oder wenn ein Differenzdruck von max. 0,8 bar erreicht ist.
Unabhängig vom Verschmutzungsgrad ist der Wechsel jedoch spätestens nach halbjähriger Betriebszeit vorzunehmen (gemäß DIN EN 806,Teil 5).
Der Differenzdruck kann aus den Anzeigen am roh- und reinwasserseitigen Manometer ermittelt werden. Mit dem als Sonderzubehör lieferbaren Differenzdruckschalter kann bei erreichtem Differenzdruck ein Meldesignal abgegriffen werden. Bei Einsatz dieser Einheit kann der erforderliche Filterkerzenwechsel über den zugehörigen elektrischen Kontaktgeber optisch oder akustisch als Fernanzeige signalisiert werden (an einer zentralen Leitwarte).
Das bedienungsfreundliche Verschlusssystem des Deckels ermöglicht einen problemlosen, zügigen Filterkerzenwechsel ohne Werkzeug mit nur kurzer Betriebsunterbrechung.
Maße und Gewichte
Variante 1 |
Variante 2 |
Variante 3 |
Variante 4 | |
---|---|---|---|---|
Gesamthöhe [mm] |
715 |
70 |
70 |
680 |
Bauhöhe bis Mitte Anschluss [mm] |
525 |
515 |
515 |
520 |
Ausbaumaß Filterkerze [mm] |
400 |
400 |
400 |
400 |
Einbaulänge ohne Gegenflansche nach DIN 2642 [mm] |
360 |
360 |
360 |
485 |
Wandabstand min. (bis Mitte Anschluss) |
175 |
175 |
175 |
205 |
Filterkerzen (Anzahl) |
2 |
2 |
3 |
5 |
Leergewicht [kg] |
22 |
23 |
23,5 |
32,5 |
Betriebsgewicht, ca. [kg] |
45 |
46 |
47 |
70 |
Anschlussdaten
Variante 1 |
Variante 2 |
Variante 3 |
Variante 4 | |
---|---|---|---|---|
Anschlussnennweite |
DN 50 |
DN 65 |
DN 80 |
DN 100 |